Das Wetter war nicht besonders viel versprechend, als wir am Freitag gegen 17:30 Uhr in der Jugendherberge in Konstanz eintrafen. Aber das änderte nichts an der guten Laune, die wir alle von zu Hause mitgebracht hatten. Gegen 18:00 Uhr trudelten dann die letzten Teilnehmer an und es war Zeit um einzuchecken und die Zimmer zu vergeben. Leider mussten einige von uns in den siebten Stock des umgebauten Wasserturms. Und da es natürlich keinen Aufzug gab, hieß es für diese dann Treppen steigen.
Nachdem wir uns dann alle häuslich eingerichtet hatten, ging es auch schon zum Abendessen. Anschließend verbrachten wir den restlichen Abend gemeinsam in unserem Aufenthaltsraum (nach dem wir dann endlich den richtigen bekommen hatten) spielten gemeinsam Spiele (Ligretto lässt grüssen) und einige hatten ihre Handarbeitssachen dabei und waren fleißig am stricken.
Am Samstag Vormittag ging es dann mit dem Bus in die Innenstadt. Praktisch, dass unser Kurticket, das wir von der JuHe bekommen hatten, auch als Busfahrschein diente. In der Stadt angekommen, teilte sich die Gruppe. Ein Teil stattete dem »Sea-Life« einen Besuch ab, während sich der andere Teil dazu entschlossen hatte, eine kleine Stadttour zu machen.
Im Sea-Life konnte man die verschiedensten Fischarten, Wasserschnecken und Haie bewundern. In den unterschiedlichen Räumen war besonders die heimische marine Fischwelt dargestellt. Auch wenn ich dazu sagen muss, dass es meiner Meinung nach nicht ganz das hält, was es verspricht. Allerdings war ich von den verschiedenen Aktionen, die Greenpeace präsentiert hat, sehr begeistert.
Zum Mittagessen waren wir dann alle gemeinsam wieder in der Jugendherberge. Am Nachmittag teilten wir uns aber wieder auf. Eine größere Gruppe fuhr nach Meersburg um dort das Schloss und das Museum zu besuchen. Der kleinere Teil erkundete die Stadt bzw. die hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten. Das große Einkaufscenter in der Stadtmitte macht schon etwas her und man kann sich dort auch wirklich einige Zeit aufhalten - einen spontanen Besuch beim Friseur inklusive. Selbstverständlich haben wir das ausgetestet.
Zum Abendessen trafen wir uns wieder in der Jugendherberge und tauschten uns aus, denn wir hatten einiges erlebt. Nach dem Essen saßen wir dann noch etwas zusammen und als es auf den Abend zu ging, zogen die Jugendlichen gemeinsam in die Stadt. Es war wirklich toll, dass bei dieser Familienfreizeit einmal wieder so viele Kinder und Jugendliche dabei waren. Das sollte doch eigentlich öfter machbar sein, oder nicht?
Nach dem gemeinsamen Frühstück am Sonntag morgen, genossen wir das schöne Wetter bei einem gemütlichen Spaziergang am See entlang. Vorbei an wunderschönen Villen und gepflegten Garten- und Grünanlagen.
Am Mittag sind wir dann auf die Mainau um die wunderbare Blütenpracht zu genießen. Dieser Ausflug hat sich wirklich gelohnt. Die Blumen und Bäume sind so schön angelegt und es hat richtig Spaß gemacht, durch den großen Park zu laufen. Besonders beeindruckend war das Schmetterlingshaus. Selbst für die Leute, die schon einige Male auf der Mainau waren, ein Besuch lohnt sich immer. Es ist einfach faszinierend zu sehen, wie viele verschiedene Farben so ein Schmetterling hat oder haben kann.
Den gemeinsamen Abend nutzten wir, um die Dias der Israelreise, die im März stattfand, anzuschauen. Die Bilder sind wirklich phantastisch geworden und es war sehr interessant zu sehen, wo man doch alles herum kommen kann, wenn man an einer solchen Reise teilnimmt.
Am Montag nach dem Frühstück ging es dann auch ans Packen, schließlich mussten bis 10.00 Uhr die Zimmer geräumt sein.
Aufgrund der hohen Rückreisewelle verabschiedeten sich auch einige Freizeitteilnehmer frühzeitig, die anderen genossen den Sonnenschein auf der Insel Reichenau. Jörg hatte eine Wanderung herausgesucht, die an drei alten romanischen Kirchen vorbeiführte, die wir dann auch kurz besichtigten.
Rechtzeitig zum Mittagessen waren wir dann aber doch wieder zurück und saßen danach noch ein wenig gemeinsam in der Sonne. Aber nach und nach löste sich die Gruppe auf und jeder machte sich auf den Weg nach Hause.
Es ist immer wieder schön, an so einer Familienfreizeit teilzunehmen und das verlängerte Wochenende bot sich ideal dazu an, einen Tag mehr dran zu hängen.
Schön wäre es doch wirklich, wenn immer so viele Teilnehmer dabei wären! - Bis zum nächsten Mal!