Unsere Veranstaltungspraxis für Osterfeiern wurde in diesem Jahr in bewährter Weise fortgeführt: Agapefeier am Gründonnerstagabend und Osterandacht am Ostermontagmorgen. Beide Veranstaltungen hat entgegenkommenderweise die Gebietsleiterin Brigitte Hoffmann übernommen und in würdiger und religiös inhaltsreicher Form ausgeführt. Dafür danken wir ihr sehr.
Trotz unseres kleinen Kreises am Ostermontagmorgen erlebten wir eine eindrückliche Besinnung auf die Auferstehung Jesu und ihre Bedeutung für den Glauben an ein Dasein über den Tod hinaus. Dabei spielte eine ungewollte Symbolik mit: auf dem Flügel im Saal war eine Schale mit farbenprächtigen Frühlingsblumen aufgestellt, die sich von der hinter ihr an der Wand befindlichen Grablege-Szene mit ihrer düsteren Stimmung kontrastreich abhob.
Einen anderen Charakter als unsere üblichen »Saal«-Gottesdienste wies die Agapefeier auf. Erneut, wie im letzten Jahr, ging die Zahl der Teilnehmer (20) genau mit den Plätzen an den im Viereck angeordneten Tischen auf, obwohl keine Anmeldung zu diesem »templerischen Abendmahl« erforderlich gewesen war. Die Mischung aus Musikdarbietungen am Klavier, den besinnlichen Gedanken zu den Schwerpunkten »Gedenken«, »Glaube«, »Gemeinschaft«, dem Singen und dem gemeinschaftsfördernden Miteinander-Essen und -Reden war sicherlich für jeden ein besonderes Erlebnis. Zu Beginn hatte die niedrig stehende Sonne die in der Mitte des Vierecks aufgebaute Blumen-Kreation in ein warmes Abendlicht getaucht.