Treffpunkt - Gemeinde aktuell

Jahresrückblick 2006

Weihnachtsfeier mit Hindernissen (17. Dezember)

Nach dem bewährten Muster der vorangegangenen Jahre fand im Dezember wieder am Sonntag vor Heiligabend, dem 17. Dezember, unsere Gemeinde-Weihnachtsfeier statt. So blieben die Weihnachtsfeiertage den Begegnungen und Zusammenkünften im Familien- oder Freundeskreis vorbehalten. Und wieder war dies ein Höhepunkt in den Gemeindeveranstaltungen des Jahres, auch wenn bei den Vorbereitungen manche unüberwindlich scheinenden Hindernisse im Weg standen.

So musste meine Schwester Grid, die in all den Jahren den Kauf der Weihnachtstanne und deren Ausschmückung besorgt hatte, über den Termin der Weihnachtsfeier hinweg zu einer mehrtägigen Untersuchung ins Krankenhaus einziehen. Kerstin Kloß, die zusammen mit ihrer Tochter Jasmin mit den Kindern aus der Gemeinde ein Weihnachtsspiel einüben wollte, musste wegen Fiebererkrankung des kleinen Jonathan in der Woche vor unserer Feier mit ihm ebenfalls Weihnachtsfeier mit Hindernissendie Krankenstation aufsuchen. Doch wie ein Wunder ergaben sich Lösungsmöglichkeiten der Probleme: Grid konnte in den letzten Stunden vor ihrer Einweisung noch den Baum aufstellen und schmücken, Jasmin sprang bei den letzten Proben für das Weihnachtsspiel für ihre Mutter ein und Kerstin ließ sich am Sonntagnachmittag am Krankenbett des Sohnes von ihrem Ehemann ablösen, so dass sie die Regie übernehmen konnte.

Die Gemeindemitglieder können sich im Allgemeinen kaum eine Vorstellung machen, was alles dazu gehört und mit welchen Problemen mitunter zu kämpfen ist, damit eine Weihnachtsfeier in schöner und harmonischer Weise verlaufen kann. Dass trotz mancher Schwierigkeiten am Ende doch alles zufriedenstellend funktioniert, ist letztlich den »Säulen der Gemeinde« zu verdanken, Weihnachtsfeier mit Hindernissendie in der Organisation erfahren und in den verschiedenen Diensten zuverlässig sind, sei es beim Herrichten und Schmücken der Tische, beim Auslegen der Basar-Artikel, beim Zubereiten und Ausschenken der weihnachtlichen Getränke oder beim Besorgen, Einpacken und Austeilen der Geschenke für die Kinder. Ohne sie ginge es einfach nicht.

Eine solche Säule ist auch Familie Klingbeil. Karin trug besinnliche Gedanken zu Weihnachten vor, Christine las eine Weihnachtsgeschichte, und beide zusammen musizierten mit einem Flöten-Ensemble aus Filderstadt, da unsere sonst auftretenden Instrumentalisten nicht zur Verfügung standen. Aber auch manch anderer aus der Gemeinde darf nicht vergessen werden, der durch seinen Dienst zum Gelingen der Feier beigetragen hat.

Ihren Beitrag zum Gelingen der Feier haben natürlich alle diejenigen geleistet, die zur Feier gekommen waren, auch wenn es etwas mehr hätten sein können.

Aufgefallen ist mir diesmal, dass besonders viele Kinder unter uns waren. Auch wenn deren Lautstärke im Verlauf des Nachmittags immer mehr zunahm - ihre Anwesenheit zeigte, dass die Verbindung zwischen Alt und Jung nicht abgebrochen ist.

Mit ihrem Spiel als wandelnde Weihnachtskerzen, das mit viel Beifall bedacht wurde, haben sie ausgedrückt, dass auch sie zur Gemeinde gehören.

Peter Lange

 

Bei der Weihnachtsfeier wurden 262,72 € an Spenden gesammelt die wir an das Berliner Missionswerk überweisen konnten. Damit soll die evangelische Schularbeit in Palästina unterstützt werden. Hier werden vor allem auch Mädchen gefördert, aber allgemein sind die lutherischen Schulen Motor der pädagogischen Entwicklung sowohl in der Lehrerweiterbildung, in reformpädagogischen Unterrichtsformen und in der Friedens- und Umwelterziehung.

Auch in diesem Jahr hat Woldemar Pankratz bei der Weihnachtsfeier gefilmt, um - wie schon im letzten Jahr - eine CD zu erstellen, die vor allem das Stück der Kinder wiedergibt. Wer Interesse an einer solchen CD hat, kann sie in der Verwaltung bestellen. Kostenpunkt: 5 €.

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