War das eine herbstliche Farbenpracht, die uns im Dankfestsaal am 12. Oktober empfangen hat!
Fleißige Hände hatten mit so viel Liebe Blumen, Gemüse, Obst, Eier, Herbstblätter und schöne Kastanien kunstvoll auf der Bühne dekoriert, so dass man zuerst Luft holen musste, um dieses Bild in sich aufzunehmen. Wir waren immer noch von dieser Pracht erfüllt, als Rumi (Klavier) und Irina Feucht-Hornung (Violine) dies mit ihrer musikalischen Einleitung unterstrichen.
Der Saal war gut besetzt, als sich Karin Klingbeil in ihrer Ansprache über das Danken Gedanken machte. Ihre Worte wurden mit dem Lied «O Gott, von dem wir alles haben« unterstrichen.
Nach einem Gebet, gesprochen von Karin, erfreute uns Jochen Feucht mit einer »Improvisation« auf seinem Sopransaxophon. (Hoffentlich noch öfter!)
Schön, dass wir wieder Kinder zur Darstellung unter uns hatten, was mit einer Ansprache, sowie dem Lied »Herr, dieses Kind dir dargebracht« bekundet wurde. Zwei hübsche, aufgeweckte Kinder, Leo Feucht und Sophia Hurioglu, durfte Karin Klingbeil segnen. Während Leo alles mit staunender Ruhe über sich ergehen ließ, war die kleine Sophia über die segnende Hand über ihrem Köpfchen ein wenig erstaunt.
Zum Abschluss der Darstellung spielten Rumi und Irina eines der romantischen Stücke von Dvorak.
Jörg Klingbeil hatte, wie immer, noch einige Informationen für die Gemeinde. Auch unterrichtete er uns, dass die diesjährige Dankfestspende für syrische Flüchtlinge gedacht ist. Dafür sind stolze 528 Euro zusammen gekommen. Dieser Betrag wird an die »Aktion Deutschland hilft« übergeben.
Alle freuten sich nun aufs Mittagessen. Schnell war der Clubraum voll besetzt, wobei Einige auf die Terrasse ausweichen mussten. Zuerst war‘s draußen noch ein bissle kühl, doch glücklicherweise kam bald die Sonne hervor, so dass alle ihr Mittagessen bei milden Temperaturen genießen konnten. Wieder einmal überraschten uns unsere fleißigen Küchenfeen mit einem herrlichen Mittagstisch, gekrönt von einem tollen Nachtischbuffet.
Das Nachmittagsprogramm begann um 14.30 Uhr mit dem Vortrag von Martin Seeger aus Neuweiler im Schwarzwald: »Vom Schwarzwald ins Heilige Land - Templerschicksale im 19. Jahrhundert«. Spannend war Herrn Seegers - im Dialog mit Peter Lange entfaltete - Bericht, wie es dazu kam, dass er sich für Templer interessierte, die von seiner Heimat nach Palästina ausgewandert waren und deren Schicksal er nach und nach erforscht hat. Begleitet hatte er seinen Vortrag mit schönen, alten Fotos dieser Menschen und ihrer Höfe.
Nun steht sein Projekt »Dorfpartnerschaft zwischen Neuweiler im Schwarzwald und Betlehem im israelischen Galiläa« an. Dazu wünschen wir ihm alle viel Glück! Es war ein sehr interessanter Vortrag. Herzlichen Dank an Herrn Seeger.
Zum Abschluss des schönen Tages ging es wieder in den Clubraum zu Kaffee und Kuchen. Ein ganz liebes Dankeschön an all die fleißigen Helfer.