Treffpunkt - Gemeinde aktuell

Jahresrückblick 2012

Klezmer-Konzert (20. Oktober)

Am 20. Oktober durften wir ein herrliches Konzert des Weidelbacher Klezmer-Ensembles hören. Acht Instrumentalisten zeigten auf Klarinetten, Bassklarinette, Violine, Flöte, Akkordeon, Kontrabass und dem Piano ihr Können. Alle Stücke wurden von der Gruppe beim letztjährigen Klezmer-Treffen in Weidelbach bei Dinkelsbühl erarbeitet.

Günter Schwanghart und auch Sarah Jacob-Rau gaben zu jedem Titel eine informative Einführung und Entstehungsgeschichte, so dass wir recht schnell einen Zugang zu ihrer Klezmer-Musik bekamen.

Für mich waren die Klarinetten mit ihrem charakteristischen und weichen Ton das bestimmende Instrument. Und da war Günter Schwanghart mit seiner Klarinette ständig im Mittelpunkt.  Klezmer-KonzertEr gab das Tempo an, spielte sehr ausdrucksvoll, oft auch wunderbar leise und melancholisch und begeisterte mit seinen Impro­visationen. Begleitet wurde er hervorragend vom Piano, vom Kontrabass, vom Akkordeon und der Bassklarinette, wobei nach und nach alle Instru­mente ihr hörbares Solo präsentierten. Da wurden verwandte Elemente zum Jazz deutlich.

»First Class Ticket to Safed«: diesen Titel hatte das dritte Stück und auch der Konzert-Abend. Safed ist eine Stadt im Norden von Israel. Dort haben Günter Schwanghart (Klarinette) und Sarah Jacob-Rau (Bassklarinette) bei Workshops von Helmut Eisel teilgenommen. Einige der gespielten Stücke waren Kompositionen von Helmut Eisel.

Auch Günter Schwanghart und Sarah Jacob-Rau ließen sich bei ihrem Aufenthalt in Israel von ihren Stimmungen zu Eigenkompositionen inspirieren: »Lied der Quelle« und »Ein Garten in Jerusalem« gehörten ebenfalls zum Programm.

Ihre Klezmer-Musik zog uns in den Bann. Nach einer guten Stunde hatten wir alle 10 Stücke gehört. Der starke Beifall war Motivation genug für eine Zugabe und wir Zuhörer begeisterten uns aufs Neue.

Anschließend trafen wir uns mit der Gruppe zum lockeren Gespräch noch eine Etage höher. Allerdings hatten die meisten Künstler einen längeren Nachhause-Weg (Konstanz, Crailsheim, Kempten, Heidelberg, Ottobeuren) und so mussten sie sich bald verabschieden.

Ein herzliches Dankeschön den Organisatoren für den eindrucksvollen Abend.

Hiltraud Kratzert

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