Auch wenn das Wetter keinen "goldenen Oktober" präsentierte, war es immerhin trocken! Wir freuten uns über jeden Besucher, der seinen Weg ins Gemeindehaus fand. Gemessen an den früheren Dankfestfeiern sind es gemütliche Gemeindefeste geworden, bei denen man viel Möglichkeit hat, sich mit allen Teilnehmenden auszutauschen.
Dabei war dieses Mal der Besuch von Harald Ruff und seinem Sohn Tim aus Australien schon etwas Besonderes, zumal Harald den Dankfestsaal übernommen hatte. Er überbrachte Grüße aus Australien von unserem Tempelvorsteher Mark Herrmann und der Gebietsleiterin Dr. Irene Bouzo und verlas später auch noch ein ausführliches Grußwort von Mark. Wir lauschten Haralds Ausführungen zur Dankbarkeit mit Blick auf den reichhaltigen Aufbau von Früchten, Gemüse und Blumen, die uns zum Dankfest immer so deutlich die unglaubliche Vielfalt der herbstlichen Ernteprodukte vor Augen führen.
Im Anschluss daran drückten alle Anwesenden ihre Dankbarkeit und großes Lob für die einmaligen Kässpätzle von Gridle aus - tatsächlich nimmt sie es immer wieder auf sich, die Spätzle von Hand zu schaben und damit diese unvergleichliche Spezialität zu zaubern. Wer die mal gegessen hat, mag keine anderen mehr ... Dieses Mal gab’s auch keine großen Reste, aber auch viererlei Nachtisch fand noch seine Liebhaber.
Danach fanden wir uns zur notwendigen Mitgliederversammlung zusammen. Nach dem üblichen Schema arbeiteten wir die diversen Tagesordnungspunkte ab - Mitgliederentwicklung, Rechenschaftsbericht, Tätigkeitsberichte über Gebiets- und Gemeindeleitung, Archiv, Ältestenkreis, Verwaltung und Friedhöfe in Israel - mit Dank an die weiteren ehrenamtlichen Helfer. Nur die avisierte Wahl des Gemeindeleiters fand in Ermangelung eines Kandidaten nicht statt. Jörg hatte versucht, einen Nachfolger für dieses Amt zu finden, leider vergeblich. Daher übernahm er die Fortführung dieses Amtes kommissarisch und hofft, bis zum nächsten Jahr einen Kandidaten zu finden.
Der Tag klang mit Kaffee und Kuchen und intensiven Gesprächen aus - schön, dass wieder einige Leute mehr gekommen sind, als wir sonst begrüßen dürfen, selbst wenn das Häuflein schmilzt. Aber das persönliche Beisammensein ist einfach durch nichts zu ersetzen und lässt einen erfüllt und zufrieden nach einem solchen Tag nach Hause gehen!